
Photo Love Story von Matthias Straub
Matthias Straub liebt das Analoge: Schallplatten, Bücher, Zeitschriften und eben auch alte Filmkameras. Mit einer Minolta Spiegelreflex erkundet Matthias für seine Fotoserie „Stuttgart bei Nacht“ die Stadt – und entdeckt dabei mehr Licht als Dunkelheit.
In den Lichtern der Nacht
Ganz in der ästhetischen Tradition von Filmen wie Christiane F – Wir Kinder vom Bahnhof Zoo oder Blade Runner sucht Matthias die Schönheit der Stadt und ihrer Menschen in den funkelnden Lichtern der Nacht. Gerade Leuchtstoffröhren und Neonlicht erzeugen auf den analogen Filmstreifen eine Beleuchtung, die selbst Baustellen und Bausünden in verträumte, urbane Kulissen verwandelt. Zur Qualität der Bilder haben aber auch maßgeblich die Protagonistinnen der Fotostrecke beigetragen, die Leben und Emotion in die nächtlichen Szenerien bringen.
Stuttgart lebt bei Nacht
Nicht nur die bekannten Kultureinrichtungen, wie die Staatsgalerie, das Kunstmuseum oder das Haus der Geschichte leuchten bei Nacht. Auch kleinere, subkulturelle Orte wie der Kultur Kiosk bringen Licht und Leben in die Stadt. Gerade nach Anbruch der Dunkelheit werden diese Orte lebendig – genau wie Tankstellen, die nicht selten in warmen Sommernächten zum Treffpunkt für junge Menschen oder zum Ausgangspunkt weiterer Streifzüge werden.
Über den Künstler
Matthias Straub ist studierter Agrarökonom, hat aber schon früh seine Leidenschaft für das Erzählen von „Geschichten“ entdeckt: Als Fotograf, Autor, DJ und Herausgeber sucht er nach berührenden Momenten. Die schreibt er in seinen Texten nieder oder hält sie mit seiner Kamera fest. Für die Fotostrecke „Stuttgart bei Nacht“ möchte er sich besonders bei seinen geduldigen Modellen Alisa aka Gaisma, Elisa, Dana, Nina und Paola bedanken!